PremiumGerade schlecht gedämmte Häuser und alte Heizungen verschleudern Unmengen an Energie. Dabei gibt es schon Alternativen und erste Projekte.
Modernes Bauen
So soll ein Teilholzbau in der Zukunft aussehen. Quelle: INTERBODEN/HPP Architekten/bloomimages
Bochum, Düsseldorf Ausgerechnet in einer mausgrauen Bochumer Siedlung, in der sich Wohnhäuser wie Schuhkartons aneinanderreihen, soll sich eine Sanierungshoffnung Deutschlands verbergen. Auch Thomas Gumm, Projektleiter beim Wohnungsunternehmen VBW Bauen und Wohnen GmbH, wollte erst nicht glauben, „was man aus solchen Kisten alles zaubern kann“.
Gumm, grauer Pullover, rasierter Kopf, deutet auf ein Haus, das mit seiner hölzernen Außenfassade heraussticht, modern und hell. „In allen Wohnungen sind Luft-Wasser-Wärmepumpen installiert“, erzählt der 53-Jährige, während er durch den dreistöckigen Kastenbau führt. Eine schmale Blechtreppe führt auf das Flachdach, Gumm klettert durch die Luke und blickt auf schwarze Solarmodule zu seinen Füßen.
Die Photovoltaikanlage versorgt das Haus aus den 1960ern, das zuvor laut Gumm „völlig ungedämmt war“, mit so viel Energie, wie es für Wärme und Haushaltsstrom benötigt. Auf die Weise will die VBW dort pro Jahr 92 Tonnen CO2 einsparen.
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