PremiumKurz vor der Hauptversammlung brodelt es im Industriekonzern. Während Martina Merz erste Interessenten für das Stahlgeschäft hat, fordern Führungskräfte und Aufsichtsräte eine neue Strategie.
Martina Merz
Auf der Hauptversammlung wird die Thyssen-Krupp-Chefin kritische Fragen beantworten müssen.
Bild: Reuters
Düsseldorf, Berlin, Frankfurt Bei Thyssen-Krupp ist die Diskussion über die Zukunft der Stahlsparte neu entfacht. Vorstandschefin Martina Merz favorisiert den Verkauf oder eine Abspaltung des Geschäftsbereichs. Ein großer europäischer Finanzinvestor hat nach Angaben aus Konzernkreisen auch schon Kontakt zum Vorstand aufgenommen, um gemeinsame Optionen zu eruieren. Im Konzern mehren sich aber die Stimmen, doch an der Sparte festzuhalten.
In der Vergangenheit seien sämtliche Pläne zum Abschied aus dem Stahlgeschäft gescheitert, nun sei es an der Zeit zu akzeptieren, dass eine Trennung keinen Sinn mache, sagten mehrere hochrangige Führungskräfte sowie Vertreter der Arbeitnehmer dem Handelsblatt. „Stahl sollte daher Kern bleiben“, sagt eine Führungskraft. Damit würde das Unternehmen auch eine Richtung bekommen. „Das wäre wichtig, denn wir haben keine Strategie.“
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