PremiumDer Rüstungsmanager mahnt die Lieferung schwerer Waffen an. Auch die Bundeswehr müsse dringend an Schlagkraft gewinnen – damit Europa endlich souverän werde.
Kampfhubschrauber Tiger in Mali
Im Hubschrauber von Airbus Helicopters steckt auch Technik von Hensoldt.
Bild: dpa
Berlin Der Chef des Rüstungskonzerns Hensoldt, Thomas Müller, fordert die Bundesregierung auf, die Ukraine aktiv mit schweren Waffen zu unterstützen. Allerdings sei es mit der Lieferung schwerer Waffen wie Panzer allein nicht getan: „Da gehören dann auch Ausbildung, Logistik, Munition, Wartung und so weiter dazu.“
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte am Donnerstagmorgen in einem Interview mit RTL/ntv die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine im Ringtausch mit Partnern aus der EU und der Nato angekündigt. „Da geht es um Panzer, da geht es um Schützenpanzer, da geht es um unterschiedliche Möglichkeiten, die einzelne Länder abzugeben haben. Da sind wir momentan im Gespräch und das geht jetzt auch sehr schnell“, sagte Lambrecht.
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Kommentare (14)
Account gelöscht!
21.04.2022, 10:48 Uhr
Bei den ganzen Unsinnigen Aussagen fällt es mir schwer, ein Anfang der Kritik zu finden. Erstmal liegt es in der Natur der Sache, dass ein CEO aus der Rüstungsbranche Krieg und Eskalation begrüßt. Dem muss man aber, insbesondere im HB, keine Werbeplattform für Luftverteidigungssystem oder Ähnlichem geben. Alles was wir brauchen ist ein Waffenstillstand und ein Ende der Gräueltaten. Die Ukraine wird diesen Krieg verlieren und wir sollten das nicht künstlich in die Länge ziehen.
Die vollkommen absurde Situation in unserer Republik lässt sich damit beschreiben, dass ein CEO aus der Rüstung die Entscheidungen eines GRÜNEN Wirtschaftsminister und Kinderbuchautor BEGRÜßT. Es ist einfach nicht mehr auszuhalten.