30.12.2021
17:23
Anfangs galt „Astra“ als Hoffnungsträgerin, heute haftet dem britischen Vakzin ein schlechter Ruf an. Im globalen Süden sieht man das ganz anders.
Impfung mit Astra-Zeneca in Bangkok (Thailand)
In Deutschland wird Astra-Zeneca nicht mehr verimpft. Gerade in ärmeren Ländern ist er weiter erste Wahl.
Bild: AP
Berlin Die Impfkampagne begann in Deutschland mit vier Covid-19-Impfstoffen: Anfang des Jahres wurden die Vakzine von Biontech, Moderna, Astra-Zeneca und Janssen zugelassen. Mittlerweile sind nur noch die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna die Hauptakteure bei den Auffrischungsimpfungen.
Astra-Zenecas Vaxzevria ist von der Bildfläche verschwunden und wird in Deutschland laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung seit spätestens Ende November nicht mehr verimpft. Arztpraxen erhalten demnach keine neuen Vaxzevria-Dosen mehr. Alle Dosen, die Deutschland bestellt hatte, aber nicht mehr vom Hersteller abruft, werden gespendet, erklärt das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage.
Auch aus Großbritannien ist nichts mehr von Impfungen mit dem an der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit dem britisch-schwedischen Unternehmen Astra-Zeneca entwickelten Vakzin zu hören. Die Britinnen und Briten sollten damit anfangs schnell immunisiert werden. Seit Beginn der Booster-Kampagne ist Vaxzevria auch dort aus dem Rennen, wie in Deutschland wird mit mRNA aufgefrischt.
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