Das macht VW-Chef Oliver Blume jetzt anders als Vorgänger Diess

Düsseldorf, Berlin Beim Tauziehen auf einer hauseigenen Messe muss sich VW-Chef Oliver Blume noch mit einem Patt zufriedengeben. Seinen Vorstandskollegen Thomas Schäfer – zuständig für die Marke Volkswagen – kann er Mitte Oktober, bei dem kleinen Wettstreit auf dem Stand eines Zulieferers, nicht über die Linie ziehen, sehr zur Erheiterung der Besucher. „So ist er halt, der Oli“, sagen sie bei VW. Nahbar und freundlich – und damit ist er so ganz anders als seine Vorgänger.

Anfang September hat der 54-Jährige die Führung über Europas größten Autohersteller von Herbert Diess übernommen, wodurch sich die Stimmung im Konzern schlagartig änderte. „Blume hört zu, kommt nicht mit einer vorgefertigten Meinung, und er ist freundlich im Umgang“, berichten Mitarbeiter von persönlichen Treffen mit dem neuen Chef.