PremiumDie Lieferzeiten bei Elektromodellen sind lang. Daraus wollen Graumarkthändler aus China Kapital schlagen. Doch der Volkswagen-Konzern wehrt sich nun und warnt seine Händler.
Ein VW ID aus China
Der Volkswagen-Konzern will den aus seiner Sicht illegalen Import in China produzierter Autos nach Europa stoppen.
Bild: Reuters
Düsseldorf Neue Elektroautos sind in Europa und besonders in Deutschland ein knappes Gut. Die Lieferzeiten – etwa bei Volkswagen – liegen teils über einem Jahr. Chinesische Graumarkthändler wollen daraus Kapital schlagen: Sie bieten in China produzierte Autos der elektrischen ID-Modellreihe von VW in Europa an.
Doch Volkswagen wehrt sich dagegen. Für den Wolfsburger Autohersteller sind die Importe aus der Volksrepublik illegal. Der VW-Konzern warnt deshalb seine deutschen Händler davor, die ID-Importe aufzukaufen und die Autos zu vertreiben: „Diese Fahrzeuge dürfen von Ihnen im vertraglich autorisierten Geschäft mit der Marke Volkswagen weder gekauft, vertrieben noch mit Ihrer Hilfe an die hiesigen Marktgegebenheiten angepasst werden“, heißt es in einem Schreiben an die Händler, das dem Handelsblatt vorliegt.
VW-Händler, die sich an diese strikten Vorgaben aus Wolfsburg nicht halten, müssten mit ernsten rechtlichen Konsequenzen rechnen. Jede Form der Zuwiderhandlung könne ein „vertragswidriges Verhalten“ darstellen, Volkswagen werde „solche Verhaltensweisen nicht tolerieren“.
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