PremiumMichael Brecht will, dass das Unternehmen eine „Nerdschmiede“ hochzieht und selbst Batterien fertigt. Sonst drohe dem Lkw-Riesen der Bedeutungsverlust.
Mercedes-Benz eActros
Für den ersten E-Lkw muss Daimler viel Technologie zukaufen. Ändert sich das nicht, sind Arbeitsplätze und Umsätze in Gefahr, sagt Michael Brecht.
Bild: Daimler AG
München, Berlin. Seit über hundert Jahren stimmt Daimler Truck seine Dieselmotoren, Getriebe und Achsen bis ins Detail aufeinander ab. Der integrierte Antriebsstrang hat den Schwaben zur Weltmarktführerschaft verholfen und gilt bis heute als wesentlicher Erfolgsfaktor und Jobgarant für den Konzern. Die Wertschöpfungstiefe ist hoch, zum Teil fertigt Daimler Truck bis zu 90 Prozent der Komponenten selbst.
Doch das Verbrennergeschäft ist angesichts strenger Klimavorgaben endlich. Für seinen ersten batterieelektrischen Sattelschlepper, den E-Actros, kauft Daimler Truck Kernbestandteile wie Elektromotor oder Batteriemodule bisher von Dritten zu.
Betriebsratschef Michael Brecht fordert gegenüber dem Handelsblatt, dass sich das schnell ändert: „Ich trommele für mehr Wertschöpfung bei Zukunftstechnologien. Wenn wir Weltmarktführer bleiben wollen, dann müssen wir Produkte anbieten, die einzigartig sind.“
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