PremiumDie gestiegenen Preise übersteigen das Lebensmittelbudget vieler Haushalte um einen dreistelligen Betrag. Das Ausweichen auf Discounter bringt keine Entlastung.
Kassenbon eines Discounters
„Rund 50 Prozent der Deutschen haben seit Monaten massive Probleme.“
Düsseldorf Angesichts der deutlich gestiegenen Preise in den Supermärkten können sich viele Verbraucher in Deutschland den Lebensmitteleinkauf kaum noch leisten. Das zeigt eine Untersuchung von mehr als 600.000 Kassenbons, die das Marktforschungsunternehmen Smhaggle exklusiv für das Handelsblatt ausgewertet hat.
Nach diesen Zahlen lagen die durchschnittlichen Ausgaben für Lebensmittel eines Haushalts im Juni bereits 103 Euro über dem Budget, das ihm nach Angaben des Statistischen Bundesamts eigentlich für Lebensmitteleinkäufe zur Verfügung stand. Damit ist der Fehlbetrag fast doppelt so hoch wie im April, als die Ausgaben bereits 59 Euro über dem Budget lagen.
In Relation gesetzt werden die Ausgaben für Lebensmittel zum verfügbaren Einkommen. Laut Statistischem Bundesamt liegt das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen bei 3661 Euro pro Monat. Davon werden 15,4 Prozent, also 556,25 Euro, für Lebensmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben.
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