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16.09.2022

07:20

Insolvenz

Hakle-Chef Jung: „Hätten wir die Staatshilfe schneller bekommen, wären wir jetzt nicht zahlungsunfähig“

Von: Michael Scheppe

PremiumVolker Jung und Marketing- und Einkaufsleiterin Karen Jung sprechen erstmals öffentlich über die Gründe der Insolvenz: Bürokratie, Verhandlungen mit dem Handel – und eigene Fehler.

Hakle-Chef Volker Jung Dominik Asbach/laif

Hakle-Chef Volker Jung

„Die Energiekosten haben uns in die Zahlungsunfähigkeit getrieben.“

Düsseldorf Der Chef des insolventen Toilettenpapierherstellers Hakle macht auch die verzögerte Auszahlung von Staatshilfen für seine Insolvenzanmeldung verantwortlich. „Hätten wir die Staatshilfe schneller bekommen, wären wir jetzt nicht zahlungsunfähig“, sagte Inhaber Volker Jung dem Handelsblatt. „Wir reden von einem siebenstelligen Betrag, der uns zugestanden hätte – und den wir dringend zur Finanzierung unserer Energiekosten gebraucht hätten.“

Die Herstellung von Toilettenpapier gilt als energieintensiv. Der Staat hatte versprochen, Unternehmen wie Hakle mit dem Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP) zu unterstützen. Nach eigenem Bekunden hat Hakle am 18. Juli einen Antrag gestellt. „Mitte August haben wir nachgefragt. Vom zuständigen Amt hieß es, dass sie noch das IT-System dafür aufbauen müssten“, so Jung. „Bis zum Insolvenzantrag haben wir keinen Cent gesehen, nun sind wir nicht mehr empfangsberechtigt.“

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