PremiumErst Skandale, nun Veränderung: Der öffentlich-rechtliche Senderverbund wagt einen Neuanfang. Zumindest gedanklich. Was Politiker und Experten jetzt fordern.
WDR-Intendant Tom Buhrow
In den Wirren der Reformdebatte.
Bild: Imago, Getty Images, ARD [M]
München Wer auch immer geglaubt hat, das Ende der Serie von brisanten, skandalösen Finanzdetails aus dem Inneren der ARD sei erreicht, sieht sich getäuscht. Es geht, auch nach Wochen von Enthüllungen, im alten Stil weiter.
Zuletzt machte der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) erneut auf sich aufmerksam, dessen Intendantin Patricia Schlesinger nach Raffke-Verdacht gefeuert worden war. Nun stellt sich heraus, dass die als Not-Nachfolgerin vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln entsandte Katrin Vernau zuzüglich 295.000 Euro Jahresgehalt auch monatlich 1000 Euro Mietkostenzuschuss für ihre Zweitwohnung braucht.
Für einen ökonomisch in Bedrängnis geratenen Sender, der überall sparen muss, und für eine Öffentlichkeit, die monatlich 18,36 Euro für ARD und ZDF entrichten muss, sind das Nachrichten aus einer fernen Welt.
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