PremiumStar-Dozent in U-Haft und andere Skandale: Der Ruf hatte zuletzt gelitten. Nun spenden Alumni 60 Millionen Euro für ein neues Gebäude. In diesem soll die Uni neue Akzente in der Lehre setzen.
Frankfurt, St. Gallen Der Rosenberg von St. Gallen genießt in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft seit Langem einen legendären Ruf. Auf dem Hügel der eidgenössischen Stadt, von dem sich der 2500 Meter hohe Säntis bestens bestaunen lässt, liegt mit der Hochschule St. Gallen (HSG) die Kaderschmiede ganzer Managergenerationen. Nirgendwo sonst starteten wohl so viele (deutsche) Spitzenkarrieren wie hier.
Doch der Ruf hat zuletzt gelitten. Im wichtigen Business-School-Ranking der „Financial Times“ liegt die HSG in Europa nur noch auf Rang sieben. Und Skandale wie fragwürdige Nebentätigkeiten von Lehrenden, falsche Spesenabrechnungen von Hochschulmitarbeitern und ein Honorarprofessor in Untersuchungshaft (Ex-Audi-Chef Rupert Stadler) taten ihr Übriges.
Das angekratzte Image braucht dringend neuen Glanz. Spiritus Rector des Wandels ist niemand Geringeres als Paul Achleitner. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank hat einst selbst an der HSG studiert. Seiner Alma Mater ist er seit Jahren als Geldgeber und Präsident des Stiftungsrats verbunden.
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