PremiumDie Unternehmen geben 2021 so viel für den Erwerb eigener Aktien aus wie nie zuvor. Das treibt die Börsenkurse – lässt aber die Schulden steigen.
Apple-Chef Tim Cook (l.), Alphabet-CEO Sundar Pichai (M.), Berkshire-Hathaway-Boss Warren Buffet
Die drei US-Konzerne waren in den vergangenen 12 Monaten die größten Rückkäufer.
Düsseldorf Weltweit sind die Börsen dank steigender Konzerngewinne und niedriger Zinsen auf Rekordniveau. An der Wall Street trägt dazu ein weiterer Effekt bei: Das Angebot an Aktien wird durch Aktienrückkäufe verknappt. Bis kurz vor der Jahresmitte haben US-Unternehmen angekündigt, 2021 für gut 500 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückzukaufen und einzuziehen.
Die Rückkäufe sind damit so umfangreich wie noch nie und doppelt so hoch wie zum selben Zeitpunkt 2020. Das zeigen Berechnungen des Handelsblatts anhand von Daten der Investmentbank Goldman Sachs.
Die börsennotierten Unternehmen selbst sind mittlerweile die größte Käufergruppe an der Wall Street. Allein Apple und Alphabet kündigten Rückkäufe von zusammen 140 Milliarden Dollar an. Weil die Firmen die Rückkäufe meist mit Anleihen finanzieren, sind auch die Schulden auf Rekordniveau.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (1)