Erst im September hatte der Manager aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit genommen. In der Branche zeigt man sich über seinen Tod bestürzt.
Mark Hurd
Erst im September hatte Oracle mitgeteilt, dass der CO-Chef aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nehme.
Bild: Reuters
Redwood Shores Oracle-Co-Chef Mark Hurd ist an diesem Freitag im Alter von 62 Jahren gestorben. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin. Erst vergangenen Monat hatte der US-Softwarekonzern und SAP-Rivale mitgeteilt, dass Hurd aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nehme.
Seine Aufgaben wollten Oracle-Gründer Larry Ellison sowie Co-Konzernchefin Safra Catz vorübergehend übernehmen. Hurd war seit 2010 bei Oracle, 2014 wurde er zusammen mit Catz auf den Chefposten befördert. Zuvor war er fünf Jahre lang Vorstandschef beim Computerhersteller Hewlett-Packard.
Ellison schrieb in einem Online-Beitrag: „Mit einem tiefen Gefühl von Traurigkeit und Verlust muss ich mitteilen, dass Mark Hurd am frühen Morgen verstorben ist. Mark war mein enger und unersetzlicher Freund und zuverlässiger Kollege. Oracle hat einen hervorragenden und geliebten Anführer verloren, der in seinem Jahrzehnt bei Oracle die Leben so vieler von uns berührt hat.“
Auch Spitzenmanager des deutschen Oracle-Rivalen SAP zeigten sich in ersten Reaktionen bestürzt über den Tod des Managers.
Die neue SAP-Co-Chefin Jennifer Morgan drückte auf Twitter den Angehörigen und Freunden Hurds ihr „tiefes und herzliches Beileid“ aus.
Ihr Vorgänger Bill McDermott schrieb, ebenfalls auf Twitter: „Mark Hurd war ein erfolgreicher Selfmademan in der Branche und hatte großartige Leistungen vorzuweisen. Obwohl wir im Markt stark konkurriert haben, haben wir uns professionell respektiert.“
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