PremiumDer Sohn des verstorbenen Multimilliardärs Heinz Hermann Thiele klagt gegen den Testamentsvollstrecker und seine Stiefmutter. Der Streit um das Erbe eskaliert weiter.
Heinz Hermann Thiele, Julia Thiele-Schürhoff und Henrik Thiele (v.l.)
Der verstorbene Patriarch mit seinen Kindern im Jahr 2014.
Bild: Thorsten Jochim für Handelsblatt
München, Düsseldorf Der Streit um das Erbe des verstorbenen Multimilliardärs Heinz Hermann Thiele bekommt eine neue Dimension. Wie das Handelsblatt erfuhr, hat sein Sohn Henrik Klage eingereicht. Der Streitwert beläuft sich auf 4,5 Milliarden Euro. Im ersten Anlauf scheiterte Henrik Thiele am Dienstag vor dem Landgericht München. Eine Berufung gilt als wahrscheinlich. Das Urteil habe erhebliche Schwachpunkte, man werde es nun intensiv prüfen, erklärte Clemens Hüber, einer von Henrik Thieles Anwälten.
Henrik Thieles Klage richtet sich gegen Robin Brühmüller in seiner Funktion als Testamentsvollstrecker des im Frühjahr 2021 verstorbenen Unternehmers. Außerdem hat der Thiele-Sohn seine Stiefmutter Nadia Thiele verklagt.
Das Urteil liegt dem Handelsblatt vor. Normalerweise steht einem Erben mindestens ein gesetzlicher Pflichtteil von einem Achtel des vererbten Vermögens zu. Henrik Thiele hatte darauf verzichtet. Diesen Verzicht wollte er nun gerichtlich für nichtig erklären lassen.
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