Eine Schokolade, die in jede Sportjackett-Tasche passt
Die Schoko-Chronik einer Erfolgsgeschichte von 1912 bis heute – und wir verraten, wie der Sport in die Ritter-Schokolade kam.
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Schokolade und Zuckerwarenfabrik
1912: Clara und Alfred Eugen Ritter gründen in Stuttgart-Bad Cannstatt eine Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik.
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Umzug nach Waldenbuch
1930: Die Schokoladenfabrik zieht nach Waldenbuch um, die Mitarbeiter werden mit dem Bus von Stuttgart dorthin und nach der Arbeit wieder heimgefahren.
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Sportschokolade
1932: Viele junge Männer decken sich, bevor sie zum Fußball schauen gehen, mit Schokolade ein. Und Clara Ritter hat eine Idee: „Machen wir doch eine Schokolade, die in jede Sportjackett-Tasche passt.“ Es sollte nicht weniger Schokolade drin sein als bei der normalen Tafel-Schokolade. Der Name: Ritter Sport. Damals produziert die Fabrik aber noch normale Schokoladentafeln, Pralinen, Oster- und Weihnachtsartikel.
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Erfinderin der Quadratur
1932: Clara Ritter erfand das quadratische Format der Ritter Sport-Schokolade.
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Der Gründer
1945: Alfred Eugen Ritter wird von der US-Besatzung als kommissarischer Bürgermeister in Waldenbuch eingesetzt, weil er kein Mitglied der NSDAP gewesen war.
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Ritter Sport Schokolade
1932: Das Schokoladenquadrat wird unter dem Namen „Ritter’s Sport Schokolade“ aus der Taufe gehoben – allerdings wird die Produktion 1940 kriegsbedingt vorübergehend eingestellt.
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2. Generation
1952: Firmengründer Alfred Eugen Ritter stirbt im Alter von 66 Jahren. Sein Sohn Alfred Otto Ritter (Foto) leitet fortan den Betrieb, der erst seit zwei Jahren wieder produziert.
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Jeder Sorte eine Farbe
1974: Die Verpackungen werden bunt. Jede Sorte bekommt eine eigene Farbe.
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Die 3. Generation
1978: Nach dem Tod von Alfred Otto Ritter führt zunächst seine Witwe Marta das Unternehmen. Mit Alfred Theodor Ritter und seiner Schwester Marli Hoppe-Ritter steigt die dritte Generation ins Unternehmen ein und ist im Beirat aktiv.
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Alfred T. Ritter und Marli Hoppe-Ritter
2005: Alfred T. Ritter wechselt vom Chef des Beirates in die Geschäftsführung. Seine Schwester Marli Hoppe-Ritter übernimmt den Vorsitz im Beirat und eröffnet das Museum Ritter und den Schoko-Laden in Waldenbuch.
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Ritter als Kakao-Produzent
2012: Das Familienunternehmen wird 100 Jahre alt. Und Familie Ritter entscheidet sich, selbst Land für eine eigene Plantage zu kaufen und steigt in den Anbau von nachhaltigem Kakao ein. Eines der größten zusammenhängenden Kakaoanbaugebiete der Welt entsteht. Die erste Ernte ist für 2017 geplant.
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Ritter wehrt sich erfolgreich gegen den Vorwurf der Verbrauchertäuschung
2014: Die Stiftung Warentest hatte eine Schokolade in einem Test abgewertet, weil der nach Vanille schmeckende Stoff Piperonal nach Einschätzung der Stiftung in den Mengen, in denen Ritter Sport sie brauche, nicht natürlich gewonnen werden könne. Auch die Berufung der Stiftung wurde in einem weiteren Verfahren zurückgewiesen.
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Der Campus von Ritter
2016: Ein neues Blockheizkraftwerk ermöglicht es Ritter, jährlich rund 13 Millionen Kilowattstunden Primärenergie einzusparen. Dadurch konnten 2016 die CO2-Emissionen um 2900 Tonnen gesenkt werden. Und: Ritter Sport steigt in das Geschäft mit veganer Schokolade ein.
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Ritter wird nachhaltig
2018: Das gesamte Sortiment von Ritter Sport wird mit 100 Prozent zertifiziertem, nachhaltigen Kakao produziert. Ritter erhält den deutschen Nachhaltigkeitspreis.
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Sorten-Vielfalt
2020: Das Unternehmen setzt im Corona-Jahr 470 Millionen Euro um – nur zwei Prozent weniger als im Vorjahr.