Der Machtkampf beim Traditionsunternehmen hat einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Swarovski könnte nun dauerhaft von familienfremden Managern geführt werden.
Swarovski-Chef Robert Buchbauer
Zusammen mit dem Model Karlie Kloss posierte der Firmenchef bei der Eröffnung eines Flagship-Stores in New York (Archivfoto). Nun kündigt er seinen Abschied an.
Bild: Getty Images
Düsseldorf Die fünfte Familiengeneration von Swarovski könnte die letzte an der Spitze des fast 130 Jahre alten Herstellers von Kristallen gewesen sein. Nach jahrelangem Streit über Managementfehler und einer negativen betriebswirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens haben der Vorstandsvorsitzende Robert Buchbauer und Finanzchef Mathias Margreiter am Donnerstagmittag in einem Townhall-Meeting laut Teilnehmern ihren Rückzug mit sofortiger Wirkung öffentlich gemacht.
Interimistisch soll die Firma aus Wattens bei Innsbruck mit ihren 23.500 Mitarbeitern, die zuletzt einen Jahresumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro erreichte, ab dem 1. Oktober von Michele Molon geführt werden. Der Manager arbeitet bereits seit Jahren bei Swarovski, stammt aber nicht aus der Familie. Nach Informationen aus dem Kreis der Familie gilt er als „klassischer Übergangskandidat“, ebenso wie der neue Finanzchef Frederik Westring.
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