Die Tochter des Familienunternehmens Haniel wächst rasant. Eine neue Niederlassung in Portugal bildet nun das Sprungbrett für neue Märkte in Übersee.
Dennis Schmoltzi und Manuel Müller
Die Emma-Gründer wollen über Portugal das Geschäft in Amerika aufbauen.
Bild: PR
Düsseldorf Seit der Gründung im Jahr 2013 ist der Online-Matratzenhändler Emma schnell gewachsen. Mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt das Start-up mittlerweile, seit Juli dieses Jahres ist das Familienunternehmen Haniel mit 50,1 Prozent beteiligt. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz im hart umkämpften Markt für den Onlinevertrieb von Matratzen um 86 Prozent auf jetzt 150 Millionen Euro gestiegen.
Nun steht ein weiterer Expansionssprung bevor. Das Unternehmen eröffnet einen dritten Standort in Lissabon, neben der Zentrale in Frankfurt und der Niederlassung in der philippinischen Hauptstadt Manila. Von der iberischen Halbinsel aus will Emma die Expansion in Lateinamerika vorantreiben.
„Portugal bietet uns mit einer jungen Bevölkerung und hohem Bildungsstandard Zugang zu einem großen Talent-Pool“, erläutert Mitgründer Dennis Schmoltzi die Standortwahl. Lissabon sei bestens geeignet, um die spanisch- und portugiesischsprachigen Märkte in Europa und Lateinamerika zu adressieren. Das Unternehmen verkauft seine Matratzen bereits in Mexiko, Brasilien und Chile. Als nächste Märkte sind Kolumbien und Argentinien geplant.
Geleitet werden soll die Standorteröffnung von Filipa Guimarães, die bereits in der Frankfurter Zentrale das Südeuropa-Team von Emma führt und zuvor selbst als Unternehmerin in Portugal aktiv war. In den kommenden Monaten will Emma mehr als 100 Mitarbeiter dort einstellen. Das Unternehmen unterhält in dem EU-Land bereits Produktionsstätten.
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