Seit Jahren kämpfen die beiden einst befreundeten Unternehmer juristisch gegeneinander. Das Münchner Landgericht sprach nun zwei klare Urteile.
Carsten Maschmeyer (l.), Utz Claassen
Die Biotechfirma Syntellix sorgt zwischen den Investoren seit Jahren für Streit.
Bild: Getty Images, Imago [M]
München Als Unternehmer, Manager und Investor ist Utz Claassen zumindest in der Bekanntheitsskala ganz oben in der deutschen Wirtschaft. Im Herbst 2020 fragte der frühere Chef von Firmen wie Sartorius oder EnBW sogar zusammen mit Ralph Guise-Rübe, Präsident des Landgerichts Hannover, ob der deutsche Rechtsstaat vor dem Zusammenbruch stehe: „Überlastet, überfordert, überrannt“ lautete der Titel ihres Buches.
Inzwischen könnte sich der 58-Jährige selbst fragen, inwieweit er persönlich zu dieser Überlastung beiträgt. Seit Jahren leistet er sich einen juristischen Mehrfrontenkrieg gegen seinen einstigen Hannoveraner Heimatfreund Carsten Maschmeyer, der inzwischen vor allem als Investor der Start-up-Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ für Furore sorgt.
Vor dem Landgericht München I aber hat Claassen nun in zwei von ihm angestrengten Verfahren nun empfindliche Niederlagen erlitten: Die Klagen auf Schadensersatz in Höhe von mehr als sechs Millionen Euro wurden abgewiesen. Diese Runde in der Arena der Alphamänner fiel an Maschmeyer.
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