Mit Henkel und SAP wollen zwei weitere Dax-Konzerne ihr Russlandgeschäft einstellen. In der Praxis ist das schwierig. Doch Dr. Oetker scheint eine praktikable Lösung gefunden zu haben.
Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg Nach langem Zögern ist nun Schluss: Henkel wird die Geschäfte in Russland einstellen, wie der Konsumgüterkonzern am Dienstag mitteilte. Kein Dax-Konzern war so stark in Russland investiert. Der Persil-Hersteller erzielte dort eine Milliarde Euro Umsatz und beschäftigte 2500 Mitarbeiter in elf Werken. „Der Umsetzungsprozess wird nun vorbereitet“, schreibt Henkel.
Doch das ist leichter gesagt als getan. Viele Firmen, die sich infolge des Angriffskriegs aus Russland zurückziehen wollen, tun sich damit schwerer als gedacht, berichten sie dem Handelsblatt.
Die Tücken des Rückzugs drohen nun auch SAP. Der Softwarekonzern kündigte ebenfalls am Dienstag an, das Geschäft mit Bestandskunden auslaufen zu lassen. Bislang hatten die Walldorfer nur das Neugeschäft eingestellt. Die genaue Umsetzung prüft das Management aber noch. „Wir sind nicht im Verbrauchergeschäft tätig, sondern verkaufen sehr komplexe Softwarelösungen“, sagte Finanzchef Luka Mucic.
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