Ob Adidas, SAP oder Zalando: Viele Firmen wollen klimaneutral werden. Für Softwarehersteller und Berater entsteht ein riesiger Markt – die Konkurrenz ist aber groß.
Windkraft und Braunkohle
Die Wirtschaft muss die CO2-Emissionen senken – dafür braucht es jedoch eine solide Datenbasis.
Bild: dpa
Düsseldorf Die Kunden fordern es, die Investoren ebenso, und auch die Politik macht Druck: Unternehmen müssen mehr tun, um die Emissionen von klimaschädlichen Stoffen zu messen, zu reduzieren und zu kompensieren. Der CO2-Ausstoß dürfte in den nächsten Jahren zu einer zentralen Kennziffer werden.
Dadurch entsteht in Deutschland ein Milliardenmarkt. Der Umsatz mit Technologie für das sogenannte Carbon-Management wächst nach einer Prognose des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Atlantic Ventures von aktuell 300 Millionen auf 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2025. Eingeschlossen sind Ausgaben für Software, Beratung und Integration sowie die Auditierung der Daten.
Der Markt entwickle sich „sehr dynamisch“, sagt Atlantic-Ventures-Gründer Carlo Velten. Derzeit gebe es im deutschsprachigen Raum rund 70 Anbieter – die Zahl werde bis 2025 auf 200 steigen, schätzt er. Erst in der vergangenen Woche kündigte das amerikanische Start-up Persefoni im Zuge einer Finanzierungsrunde über 101 Millionen Dollar die Expansion nach Deutschland an.
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