PremiumOliver Blume übernimmt am Donnerstag den Chefposten in Wolfsburg. Überall bei VW soll es künftig zügiger vorangehen – auch im Top-Führungsgremium. Das soll deutlich kleiner werden.
Oliver Blume
Der künftige VW-Chef gehörte intern von Anfang an zu den erklärten Gegnern eines stark vergrößerten Konzernvorstandes.
Bild: Bloomberg/Getty Images
Düsseldorf, Berlin Unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume soll der gesamte Volkswagen-Konzern schneller und effizienter werden. Das gilt erst recht für den Vorstand, den Blume gleich an seinem ersten Arbeitstag am 1. September um zwei Posten verkleinern wird. Das bestätigten Wolfsburger Konzernkreise dem Handelsblatt. Offiziell wollte sich Volkswagen nicht zu den Personalien äußern. „Kein Kommentar“, sagte ein Sprecher.
Blume will künftig ohne eigene Vorstandsressorts für den Vertrieb und für den Einkauf auskommen. Hildegard Wortmann und Murat Aksel müssen deshalb aus dem obersten Führungsgremium des VW-Konzerns ausscheiden.
Wortmann hatte das Vertriebsressort erst zum 1. Februar übernommen, Aksel führt den Konzerneinkauf seit Anfang vergangenen Jahres.
Blumes Vorgänger Herbert Diess hatte den Konzernvorstand zum Jahreswechsel noch auf zwölf Mitglieder aufgestockt. Das ist eine außergewöhnlich große Zahl von Vorstandsmitgliedern im Vergleich zu anderen Industriekonzernen.
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