PremiumKonzerne aus Brasilien und Taiwan prüfen die Bücher von Deutschlands größtem Schweineschlachter. Über den Sommer soll das Verfahren abgeschlossen sein.
Tönnies-Zentrale in Rheda-Wiedenbrück
Deutschlands größter Schweineschlachter sucht nach Investoren. Dies soll die lähmende Pattsituation im Familienunternehmen auflösen.
Bild: imago images/Kirchner-Media
Düsseldorf, Frankfurt Der Interessentenkreis für die Großschlachterei Tönnies hat sich gelichtet. Verblieben sind demnach der brasilianische Schlachter JBS und der Lebensmittelkonzern Uni-President aus Taiwan, wie das Handelsblatt aus informierten Kreisen erfahren hat. Andere Wettbewerber wie der US-Konzern Tyson Foods sowie Finanzinvestoren haben sich aus dem Bieterverfahren verabschiedet.
Private-Equity-Fonds halten sich bei einem Schlachtunternehmen zurück, weil sie ESG-Kriterien für Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung verpflichtet sind. Staatsfonds aus dem Nahen Osten missbilligten zudem aus religiösen Motiven, dass Finanzinvestoren, denen sie Geld gegeben haben, an einem Einstieg bei einem Schweineschlachter interessiert waren, erklärten Insider.
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