Handelsblatt App
Jetzt 4 Wochen für 1 € Alle Inhalte in einer App
Anzeigen Öffnen
MenüZurück
Wird geladen.

18.08.2022

08:06

Schweinefleisch-Krise

Tönnies, Vion & Co.: Wann schließt der erste große Schlachthof?

Von: Katrin Terpitz

PremiumDa Asien als Absatzmarkt fehlt, lohnt Schweinezucht hierzulande nicht mehr. Pfötchen, Öhrchen und Schnäuzchen lassen sich in Deutschland schlecht vermarkten. Großschlachter prüfen Schließungen.

Schweine dpa

Schweine im Stall

Immer mehr Schweinehalter in Deutschland geben auf, weil sie Verluste machen.

Düsseldorf Vor zwei Jahren stellten Veterinäre bei einem Wildschwein in Brandenburg erstmals die Afrikanische Schweinepest (ASP) fest. Seitdem stecken deutsche Schweinebauern und Schlachter in einer Dauerkrise.

Denn China verhängte im September 2020 ein Importverbot für Schweinefleisch aus Deutschland. Japan und Korea folgten.

Schlachtteile, die früher nach Asien gingen, wie etwa Pfötchen, Öhrchen und Schnäuzchen, lassen sich hierzulande nur schlecht vermarkten. Die Preise für deutsche Schlachtschweine stürzten ab, während die Kosten stark stiegen. Die Bauern machen seitdem Verluste und ziehen weniger Tiere auf. Deshalb haben die Schlachthöfe hohe Überkapazitäten.

Die milliardenschwere Branche steht aktuell vor einer historischen Konsolidierung. Die Schließung der ersten Schlachthöfe erwarten Branchenexperten wie Klaus-Martin Fischer schon in den nächsten Wochen, spätestens in wenigen Monaten.

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Direkt vom Startbildschirm zu Handelsblatt.com

Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.

Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.

×