Steigende Preise, knappe Energie, Konjunkturrisiken: Die Zahl der Gewinnwarnungen ist deutlich gestiegen. Gleichzeitig heben viele Unternehmen ihre Erwartungen sogar an.
Adidas-Chef Kasper Rorsted, Mercedes-Benz, Fresenius, BASF, RWE
Viele deutsche Unternehmen korrigieren derzeit ihre Prognosen – nach oben und nach unten.
Bild: Fresenius, BASF, dpa
Düsseldorf Am Dienstag zeigte sich die Zweiteilung der deutschen Wirtschaft innerhalb weniger Minuten. Zuerst schraubte der Windturbinenhersteller Siemens Gamesa seine Umsatz- und Renditeziele herunter. Kurz darauf hob der Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen Symrise seine Umsatzprognose an.
Die beiden Konzerne stehen damit exemplarisch für die zwei gegenläufigen Trends in der deutschen Wirtschaft. Einerseits zwingen steigende Preise und Zinsen, teure Energie, Rezessionssorgen oder die anhaltenden Lieferkettenprobleme immer mehr Unternehmen, ihre Jahresziele zu kappen.
26 Mal haben Unternehmen aus dem Dax, MDax und SDax im ersten Halbjahr ihre Aktionäre schon mit Gewinn- oder Umsatzwarnungen schockiert, darunter Adidas, Henkel, Fresenius und Covestro. Im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es nach Berechnungen der Unternehmensberatung EY nur acht.
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