PremiumOliver Blume erwarten gleich mehrere größere Baustellen bei Volkswagen, die den Konzern schwächen. Viel Zeit bleibt ihm nicht, um Lösungen zu finden.
Düsseldorf Wenn Herbert Diess Ende August den Chefposten bei Volkswagen offiziell an Oliver Blume übergeben wird, dann hinterlässt er seinem Nachfolger einen Konzern mitten im Umbruch. Zwar hat der 63-Jährige die Transformation hin zur Elektromobilität und der Entwicklung softwarebasierter Fahrzeuge angestoßen, aber bei der Umsetzung gibt es große Probleme, die das Unternehmen schwächen.
Ein wesentlicher Grund: Die Transformation ist kein kontrollierter Prozess bei Volkswagen, sondern unter Diess zu einer unkoordinierten Großbaustelle geworden. Blume erwarten gleich mehrere größere Baustellen, die der 54-Jährige anpacken muss.
Das wohl größte und drängendste Problem ist das Thema Software. Hier herrscht im Mehr-Marken-Konzern Volkswagen ein wirres Durcheinander mit schwerwiegenden Folgen. Der VW-Konzern wird über ein Jahrzehnt zwei parallele Hardware-Software-Architekturen entwickeln und pflegen müssen, zwischen denen es kaum Synergien gibt – für Experten ein No-Go in der modernen Softwareentwicklung.
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